Nun ist er wieder überall an unseren Bächen und in lichten Buchenwäldern zu finden, der Bärlauch (Allium ursinum L.). Für mich der ultimative Frühlingsbote.
Es ist beeindruckend, wie er sich im Frühling auf Laubwaldböden grossflächig ausbreitet und einen intensiven knoblauchartigen Geruch verbreitet.
Die Frühlings-Suppe schmeckt mir mit Bärlauch-Blättern besonders gut. Ein tolles, kraftvolles Gewürz. Die Blüten dekorieren Salate oder mit Frischkäse bestrichene Brötchen.
Doch Hand aufs Herz. Wer hat auch schon die unterirdischen Knollen verwendet? Wenn die Blätter nach der Blüte vergilben, zieht sich die Kraft der Pflanze in die Zwiebeln zurück. Ausgegraben, können diese wie Knoblauch (Allium sativum L.) oder die gewöhnliche Zwiebel (Allium cepa L.) verwendet werden.
Das werde ich diesen Frühling mal ausprobieren, vielleicht verrate ich Ihnen beim nächsten Kräuterbericht, wie’s mir geschmeckt hat…