Wurde Mobilfunk bis anhin mit maximal 2.4 GHz betrieben, so wurden in der Schweiz für 5G Frequenzen bis vorerst 3.6 GHz freigegeben. Mit diesem Frequenzband (FR1) ist zwar die flächendeckende Versorgung mit 5G möglich (5G wide), die versprochenen Übertragungsraten werden aber noch lange nicht erreicht. Deshalb ist in einem späteren Schritt vorgesehen, ein zusätzliches höheres Frequenzband ab 24 GHz zu nutzen (FR2, 5G fast).
Damit ergibt sich jedoch ein physikalisches Problem: Je höher die Frequenz, desto kleiner ist die erzielbare Reichweite infolge zunehmender Signal-Dämpfung in der Luft. Deshalb sollen mit 5G massiv mehr Antennen gebaut werden.
Zudem wird ein neuer Antennentyp eingeführt: Die adaptive Antenne mit Beamforming. Der Sendestrahl kann dabei elektronisch ähnlich einem Laserstrahl stark gebündelt und in alle Richtungen gelenkt werden.
Als ob dies nicht genug wäre, hat der Bundesrat beschlossen, dass diese adaptiven Antennen zugleich um den Faktor 10 stärker strahlen dürfen!
Zeitgleich mit dem Aufbau von 5G ist auch der Widerstand gegen die Zwangsbestrahlung erwacht:
Nicht nur in der Schweiz, auch weltweit, wehren sich die Menschen gegen den Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur und setzen sich für ein gesundes Miteinander ein.
Genau wie wir!